Mit diesem ersten kleinen Blog-Beitrag begrüße ich all meine Leser ganz herzlich im neuen Jahr 2016! 🙂 Ich hoffe, ihr seid alle froh, gesund und munter in das neue Jahr gestartet und freut euch auf das, was euch in diesem Jahr erwartet und was ihr euch selbst vorgenommen habt. Ich selbst habe Silvester zusammen mit meiner Verlobten auf der Nordseeinsel Amrum verbracht. Und dieser 01. Januar ging bereits in die Vollen! 😀 Daher hat es mich wieder in den Fingern gejuckt, einen kleinen Starbeitrag 2016 zu schreiben, und hier sind wir nun. 🙂
Ein Abstecher in die Nordsee
Angefangen hat 2016 vor unserer Ferienwohnung auf Amrum. Nachdem meine Verlobte und ich den Abend über ein Silvester-Buffet im Romantikhotel Hüttmann genossen haben, fuhren wir kurz vor Mitternacht zu unserer Ferienwohnung zurück und starteten dort in 2016. Dabei hatten wir uns bereits die letzten Tage etwas Besonderes für den 01.01.16 vorgenommen, was wir heute tatsächlich so durchgezogen haben.
Dieses Silvester war sowohl für meine Verlobte als auch für mich selbst das erste, welches wir nicht zuhause im Kreise unserer Familie verbrachten. Das hat sowohl schöne als auch nicht so schöne Seiten, wobei die Freude klar überwog und das wichtigste für uns war, zusammen zu sein.
Auf der anderen Seite bot sich daraus eine ganz besondere Möglichkeit für uns: Einmal am Neujahrstag in die Nordsee springen! Und genau dieses Highlight haben wir uns heute Nachmittag gegen 16 Uhr selbst erfüllt. Mit Handtuch und nur den Klamotten an unserem Leib im Gepäck brachen wir zum Strand in der Nähe von Süddorf auf Amrum auf. Zunächst waren wir beide dabei recht zögerlich. Es war relativ viel los, aber niemand sprang in die eisigen Fluten. Dennoch wollten wir uns nicht von unserem lange geplanten Vorhaben abbringen lassen. Und das haben wir auch nicht. 🙂
Eisig eisig kalt
Nur mit Badesachen bekleidet wagten wir zögerliche Schritte in die Nordsee. Und ich kann euch sagen: Es war wirklich, wirklich eisig eisig kalt. Sobald Füße und Beine in der Nordsee versanken, begannen diese ob der Kälte umgehend zu kribbeln und nur wenige Sekunden später tatsächlich zu schmerzen. Oh ja, das waren wahrhaftige Schmerzen gewesen! So hielten wir es zwar auch nicht wirklich lange innerhalb der Nordsee aus, doch wir haben es durchgezogen und damit etwas doch sehr einmaliges erlebt.
Witzig und schön zugleich waren dabei auch die Reaktionen der Menschen um uns herum. Es freute uns immens zu sehen, wie offenherzig und nett uns andere gegenübertraten und beispielsweise fragten, welche Temperatur die Nordsee denn hatte. 🙂 Immerhin war nach dem Abstecher in die Nordsee und dem Abtrocknen das Herumstehen am Strand in Badekleidung gar nicht mehr so kalt gewesen und ließ sich tatsächlich gut aushalten. 😉
Und die Moral von der Geschicht‘?
Tatsächlich – das gestehe ich ganz ehrlich – habe ich diesen Blog-Beitrag eher aus einer Laune heraus denn aus Pflichtbewusstsein oder sonstigen Gründen geschrieben. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, das ich mir für dieses Jahr keinerlei Vorsätze gesetzt habe. Ich möchte mich nicht selbst mit Anforderungen an mich unter Druck setzen, die womöglich gar nicht mir und meiner Person entsprechen. Stattdessen ist mir 2016 etwas ganz anderes wichtig: Ich möchte ich selbst sein. Ich möchte authentisch sein. Und ich möchte euch sagen: Ihr seid gut, so wie ihr seid.
Wir neigen dazu, uns selbst mehr aufzuhalzen oder von uns mehr zu erwarten, als gut für uns ist. Ich selbst kenne das von mir mehr als gut. Ich bin ein Perfektionist und versuche immer, mindestens 200% zu geben. Dabei weiß ich sehr gut, dass das überhaupt nicht nötig ist. Und oftmals auch gar nicht zielführend.
Klar will ich Gas geben. Klar freue ich mich auf jede Menge spannende und zugleich anstrengende wie bisweilen stressige Projekte. Doch 2016 soll auch das Jahr werden, in dem ich mich nicht nur (über)fordere, sondern auch Zeit finde, zur Ruhe zu kommen und in mich zu hören. Nicht nur Weihnachten und Neujahr sollen künftig dazu dienen, einmal inne zu halten und auf die eigene Stimme im Innern zu hören. Ich möchte mir öfter Zeit für mein Leben nehmen und die Freiheit in Anspruch nehmen, selbst jederzeit die Richtung bestimmen zu dürfen.
Und genau das habe ich heute, an diesem ersten Tag des Jahres 2016, bereits so zelebriert. Ich habe gearbeitet – neben diesem Blog-Beitrag schrieb ich am Vormittag bereits einen neuen Beitrag für Hanser Update, der voraussichtlich Mitte Januar veröffentlicht wird – und mir gleichzeitig Raum für Spontanität und Abenteuer eingeräumt; der Abstecher in die Nordsee eben. Und so wünsche ich mir jeden Tag in 2016.
Bevor ich hier nun aber gar kein Ende mehr finde, sage ich kurzum: Lebt und genießt euer Leben! Lasst euch nicht einengen und beirren, sondern geht euren Weg. Und habt keine Angst davor, auch einmal die Richtung zu ändern; jede Route hat ihre Abenteuer zu bieten. Und ihr werdet überrascht sein, wie viel Zustimmung und Unterstützung ihr dabei erhalten werdet.
Auf ein frohes, spannendes und lebensreiches Jahr 2016!
Euer Thomas